Es ist nicht immer einfach, einen Ort für deinen Prayerspace an einer lebhaften Schule zu finden – aber nicht unmöglich! Irgendwo in deiner Schule oder während einer bestimmten Zeit im Schuljahr gibt es freie Räume. Vielleicht während eine Klasse auf einem Ausflug oder einer Klassenfahrt ist? Vielleicht in einem mobilen Klassenzimmer, einem Saal oder draußen in einem Zelt?
Wir haben hier mögliche Orte aufgelistet mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen, die es zu bedenken gibt:
Die meisten Prayerspaces finden in Klassenzimmern statt. Möglicherweise benötigst du eine Erlaubnis, damit du das Klassenzimmer umgestalten kannst (z.B. um Möbel zu verschieben, Sachen abzudecken, Fenster zu verdunkeln). Vor der Umgestaltung kannst du Fotos machen, damit nachher alles wieder so hergerichtet werden kann wie vorher.
Vorteile – Klassenzimmer sind einfach zu finden. Die Schülerinnen und Schüler können während der Pausen den Prayerspace besuchen.
Nachteile – Die Umgestaltung des Klassenzimmers kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
Falls kein Klassenzimmer verfügbar ist, kann ein kleinerer Ausweichraum helfen.
Vorteile – gemütlicher Raum für 3- 4 Schülerinnen und Schüler. Es benötigt nur wenige Mitarbeitende, um so einen Prayerspace durchzuführen.
Nachteile – Es können nur 3-4 Gebetsstationen angeboten werden. Die Schülerinnen und Schüler werden den Prayerspace nur für ein paar Minuten besuchen können.
Einige Prayerspaces finden in großen Sälen an den Schulen statt, wo man mit Bildschirmen, Pavillonzelten oder Trennwänden den großen Raum in verschiedene Zonen aufteilen kann.
Vorteile – Genügend Platz für ganze Klassen. Ein Saal ist an den meisten Schulen vorhanden.
Nachteile – Säle sind schwierig zum Umgestalten. Es kann schwierig sein, die anderen Aktivitäten (z.B. Schulessen etc.) in andere Räumlichkeiten zu verschieben. Oft sind Säle auch Durchgangswege in andere Schulgebäude.
Prayerspaces können auch im Freien stattfinden, wo Zelte oder Jurten aufgestellt werden.
Vorteile – es gibt viele großartige Gebetsstationen für draußen. Die Schülerinnen und Schülern sind oft ungezwungener, weil der Prayerspace an einem anderen Ort stattfindet.
Nachteile – Das Wetter ist unberechenbar. Elektrische Geräte sind evtl. schwierig zu benutzen. Sicherheitsfragen müssen ggf. vorab geklärt werden.
Einige Prayerspaces können in einem nahe gelegenen Kirchen- oder Gemeindegebäude aufgebaut werden. Hier können die Klassen während der Schulstunden hin- und her laufen.
Vorteile – die Klassenzimmer müssen nicht umgeplant werden. Verschiedene Schulen können den Prayerspace während einer Woche besuchen. Du hast mehr Zeit für den Auf- und Abbau des Prayerspace. Freiwillige für die Mitarbeit zu gewinnen ist oft einfacher.
Nachteile – es könnte den Eindruck erwecken, dass Gebet nur in „heiligen“ Gebäuden stattfinden kann. Möglicherweise liegt die Gemeinde/Kirche außerhalb. Das erschwert den Klassen den Prayerspace zu besuchen. Erneute Besuche während den Pausen sind ebenfalls schwierig.
Ein Kirchenraum vor Ort kann ein guter Platz für deinen ersten Prayerspace sein, aber wenn möglich, empfehlen wir, den darauffolgenden Prayerspace in einer Schule durchzuführen. Die Prayerspaces funktionieren am besten in den Schulen!
Wenn du weitere Hilfe bei deinem Prayerspace benötigst, setzte dich bitte mit uns in Verbindung.